Wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich andere.
Freitag rief einer meiner Lieblingskunden an, er müsste noch was mit mir besprechen und wollte einen Termin für diese Woche ausmachen. Wir hatten uns lange nicht gesprochen, ich hatte ihn schon fast vergessen. Ich erklärte ihm kurz, dass ich ab Dienstag nicht mehr da wäre weil ich den Job wechsle und zum Glück checkte ich während seines Bedauerns, wer das nochmal war, bevor ich ihn der Kollegin weiterstellte. Zum Aufräumen und Reste abarbeiten hatte ich mir heute komplett freigehalten und machte mit ihm einen Termin für Mittags aus. Er kam zwar zu spät, aber das Warten und die Verschiebung des Abschiedsmittagsessen mit den Kollegen hatte sich gelohnt. Wow. Was für ein Typ. Even more was für ein Typ wie der Typ von neulich (...). Sein Anliegen war schnell geklärt, nicht unbedingt einfach, aber für mich ein Klacks. Schnell besprochen, schnell geholfen. Wir plauderten kurz noch über Karrieren, über Jobaussichen, was man beruflich von Leben will. Ich beschrieb kurz meinen Plan und wo ich im Endeffekt hin will und das war alles so schlüssig für ihn (für mich ja sowieso) weil er mich ja nunmal beruflich kennt, meine Kompetenzen anscheinend schätzt. Das ganze Gespräch dauerte höchstens zwanzig Minuten. Das ist auch das was ich so klasse fand, dieses in kurzer Zeit ein wirklich gutes Gespräch führen können, kein Geplänkel, kein Gelaber, zack zack alles besprechen können, sich einfach verstehen. Ich war gestresst heute, aber im Laufe des Gesprächs wurde mir klar, dass ich meinen auf die Sache konzentrierten Blick verlassen, ihn anschauen und anlächeln kann. Kein Kunde mehr ab morgen. Wir strahlten uns zwischendurch einfach an. Er sieht gut aus. Am Ende meinte er, dass wir ja über das und das Netzwerk in Kontakt bleiben werden. Oh man, was für ein Tag, was für ein Typ.
Wie läuft eigentlich das Zweitligaspiel? Es bleibt spannend.