Zwischen ein paar Kunstausstellungen, Bieren und allergischen Attacken was in der Wohnung renoviert. Es ist ok geworden. Nicht superschön aber erfolgreich und immerhin ist es ja nur eine Mietwohnung. Schlimm ist dieses Gefühl, dass das ein Tropfen auf dem heißen Stein war. Ich sehe zig Ecken in meiner Wohnung die aufgeräumt werden müssten und die Renovierungsarbeiten müssten auch in ein zwei weiteren Zimmern folgen. Jetzt Ruhe bewahren und dann Schritt für Schritt weiter machen. Mir ist das nur alles zuviel.
Ein Date gab es dann leider doch nicht. Ich bin von der ganzen englischen Sache abgesprungen als ich das zweite Mal einen ganz kleinen leisen Zweifel in mir hörte. Es hat gar nicht richtig angefangen mit ihm und ziehe schon zurück. Ich muss auf mich aufpassen, habe keine Kraft für - ich kann es nicht beschreiben - vielleicht so in etwa keine Kraft für was, bei dem ich dann nach ein paar Wochen ausspreche dass das nicht passt und ich mir dabei denke dass ich das ja irgendwie von vorneherin gespürt habe und mich dann ärgere (oder es mir vielmehr den Boden unter den Füßen wegzieht) warum ich da überhaupt eingestiegen bin, warum ich überhaupt davon gezehrt habe. Ich weiß, es hört sich an wie: bei sowas ist doch immer ein Risiko dabei, man muss doch erst mal was ausprobieren bevor man sagen kann dass das nicht sei. Ja ich weiß, aber ich habe keine Kraft mehr für selbstgewählte Risiken.