Ich habe heute wieder diese Julia getroffen, ich war bei ihr zu Besuch. Sie wohnt formidable. Ich habe lange nicht eine so schöne Residenz gesehen. Ich musste direkt an Bauhaus denken (Architektenkinder sehen direkt Baustile (und auch Baumängel)). Es war direkt zum Wohlfühlen. In ihrer Nähe. Wir saßen in ihrem verwilderten Garten auf einer Decke, sie hat mir vorgelesen, wir tranken Weißbierbowle mit Erdbeeren die sie angesetzt hatte, sie zeigte mir das Haus, wir pflanzten angezogene Sonnenblumen ein die ich mitbrachte, beschnitten ihren Bambus, gingen Döner essen und recherchierten nach Urlaub. Zwischendurch musste ich sie einfach wieder anfassen, berühren: sie hätte ja auch so schöne zarte Fessels, ja, wie du, erwiderte sie und lächelte. Es war ein perfekter Sonntagnachmittag und wäre sie ein Mann, könnte ich schreiben, es war das perfekte Date, es war so, wie man es sich wünscht, alles stimmte. Später zu Hause schicke ich ihr eine sms, dass es wirklich schön war und sie antwortet lange und schön und ich schmelze dahin.
Seltsam, dass wenn man sich in den Zwanzigern für hetero entschieden hat (mehr oder weniger bewusst), es auch keine andere Option mehr gibt, oder? Es ist nicht, dass ich jetzt sagen würde, oh ich will sie voll und ganz und körperlich und was weiß ich, aber ich bin irgendwie ---- beflügelt, verliebt? Jedenfalls gehe ich jetzt glücklich ins Bett. Immerhin ;-)
overloaded am 09. Mai 11
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