Samstag, 9. Juli 2011
So, weiter im twitterprojekt. Foto ist in Bearbeitung, wenn alles gut läuft, heute noch online. Jetzt gehts weiter. Wie auf der Arbeit: sobald eine Herausforderung gelöst ist, folgt die nächste. Ich würde gern dem süßen Maltere folgen, aber wie geht das in der Internetgeneration von heute? Biedert man sich da irgendwie doof an wenn man einfach jemandem weiteren folgt? Man muss wahrscheinlich ganz vielen folgen und es scheint mir so, als wenn es wichtig sei, dass einem viele folgen. Ist ja so gar nicht meins. Wär ich nicht ich würde ich meinen Deprischeiß auch nciht lesen. Wobei natürlich jeder eingeladen ist bei mir zu lesen, aber wenn man nicht mag, verstehe ich das voll und ganz. Ich bemühe mich ja als overloaded nicht. Früher auch nciht. Ich spam einfach das Internet mit mir voll. Dabei fällt mir ein Gespräch mit einer Bloggerin ein, das wir vor Jaaahren führten. Face2face btw. Sie sei Befindlichkeitsbloggerin, sagte sie. Ich glaube, eine zeitlang war sie A-Blogger.... Ist ja auch egal, jedenfalls (wünsche ich ihr wirklich, dass wenigstens bei ihr schon mal alles gut wird) habe ich mir gestern noch überlegt, ich bin Alkblogger. Ich bemühe mich nicht um tolle Texte, um Rechtsschreibung und blablabla. Nicht dass ich andere dafür nicht schätze aber mir ist das nicht wichtig. Mir ist wichtig aufzuschreiben wie es mir geht. Mich in Worten festzuhalten. Muss mich jetzt ja auch nciht erklären; mache ich jetzt auch nicht weiter ;-)
Also, wie läuft das mit den zwischenmenschlichen Beziehungen im Internet? Wahrscheinlich habe ich eine Aspi-störung was Zwischenmenschliches im Internet angeht, das kann ich nämlich nicht. Ach, damit kann ich doch als overloaded leben. Meine Güte, wenns nur das ist, dann einfach nur anonym bleiben und gut ist.



Ich weiß jetzt was mein Problem mit der Erwerbsarbeit ist. Es liegt nicht an zu viel Arbeit, an viele Überstunden oder so, das ist es nicht, ich arbeite gern. Es sind die Menschen. Ach, nicht mal die Menschen, ich mag Menschen und ich arbeite fifty fifty am Schreibtisch und mit Menschen. Nein, die Menschen sind es nicht, es sind Kollegen. Diese Kollegen, die aus eigenem Frust nach Fehlern bei anderen suchen, es sind meistens Kolleginnen, sie sind frustiert, sie wiegen mehr als ich, sie hassen mich irgendwie dafür, dass ich so bin ich bin. Es ist irgendwas in Richtng Neid. Dabei schüre ich das gar nicht. Beispiel: mein Ziel für Juli waren fünf Kilo weniger, also achtundvierzig oder so. Habe ich rumerzählt. Habe ich aber nie vor der Kollegin erzählt, für die dreiunfünfzig bei gleicher Größe absolut unrealistisch ist. Der erzähle ich höchstens beiläufig was von Abends keinen Kohenhydrate soll gut sein, wenn wir auf ein Figurthema kommen. Ich tue keinem was. Aber sie hassen mich. Diese Frauen auf der Arbeit, die mich als Konkurrenz sehen. Sie sehen mich wohl als Konkurrenz auf der Arbeit, bei Männern, bei allem. Weiteres Merkmal neben mehr Kilos auf der Waage als ich: sie sind frustriert. Sie sind viel oder ein bißchen älter als und haben keine Beziehung, sind und waren nie verheiratet, keine Kinder etc. Auch da tue ich ihnen ncihts. Wir stehen stets auf andere Männer. Sie suchen Fehler bei mir, sie sind neidisch auf gute interne Kontakte, sie reden mir alles schlecht. Es hört nicht auf. In dem Laden lande ich bei einer nach der anderen von denen. Aktuell ist die dritte dran. Ich frage mich was ich der Frau Geschäftsführung sagen soll. Es macht den Anschein als hätte ich Anpassungsstörungen ;-) Was soll ich sagen zu der Frau Geschäftsführung die mich wirklich mag?? -Tut mir leid, wissen Sie, ich arbeite wirklcih gerne, und ich mag diesen Saftladen aus irgendeinem Grund, ich halte viel von unseren Produkten und deswegen bin ich auch so gut im Vertrieb, aber ich war erst bei Frau x dann bei Frau y und ich wusste nicht dass Frau Z auch so tickt; wissen Sie, Frauen die nicht in einer Partnerschaft leben (so wie ich) und weniger wiegen als ich, hassen mich einfach, sehen mich als K0nkurrenz und ich, ich kann dann eine ganze Zeit lang aushalten und mich anpassen und diesen Kolleginnen vorspielen, dass wir uns verstehen, kann mich verständnisvoll geben so dass das Team läuft, aber jetzt ist nach vier fünf Jahren einfach der Punkt gekommen, wo ich nicht mehr kann? Sowas soll der Frau Geschäftsführung sagen die die Tage zu ihrer Rente sieht und mich einfach nur mag? Soll ich Tacheles reden und aufzählen wer wie tickt und mit sich selbst unzufrieden ist und ich anscheinend sowas ausstrahle was denen die Plattform bietet deren Frust abzubauen? Oder soll ich lieber sagen, dass ich nicht in den Laden passe, wahrscheinlich passe ich nicht in das ganze System, mir wurde gerade eben erst wieder bescheinigt, dass ich unter Anpassungsstörungen leide........Fuck the system. Bin halt Sowi.