Sonntag, 6. November 2011
Heute Mittag leicht verkatert am Frühstückstisch sah ich die Zeitung, die ich gestern morgen nicht ausgelesen hatte. Ich blättere durch, habe Spaß daran Sonntags die Fußballprognosen von Samstags zu lesen, blättere weiter in den Lokalteil, lese von meiner mittlerweile abgerissenen und im Neuaufbau befindenen Schule, schaue welche Jahrgänge gestorben sind und kenne mal ausnahmsweise keinen von denen die geheiratet oder ein Kind bekommen haben. Ich lege mir das Sudoku und das gr Kreuzworträtsel beiseite, überfliege die Gesundheitstipps und als mir die Stellenanzeigen untergeraten, schaue ich durch, wohlwissend dass da eh nie was aus meinem Bereich bei aber, aber hey, ich habe burnout, ich kann nicht mehr in der Firma, also mal schauen. Und plötzlich lese ich MEINE Stelle. Original die Stelle, die ich seit Jaaaaaaahren suche. Es ist der Knaller. Nach langem Lauf in der Mittagssonne formuliere ich ein Anschreiben, jage es durch meinen Optimierungs-Email-Verteiler und höre am Telefon Sätze wie: die sind doof wenn sie dich nciht für die Stelle nehmen.

Vielleicht gehts bergauf. Jedenfalls ist wieder Bewegung im Spiel.