Der Stich ins Herz. Der Stich ins Herz heute Nachmittag tat weh, hat mir aber gezeigt, dass ich noch lebe. Ich könnte so sehr im Strahl kotzen. Ich kann die Kollegen nicht mehr ertragen. Dieses über alles und jeden lästern und schimpfen, dieses non-stop Fehlern bei anderen suchen, und dann, face2face so tun, also ob man eng befreundet sei, Witzchen machen und rumshakern. Ich weiß, mit mir machen sie das auch, aber sie halten sich zurück, meine soziale Macht im gesamten Unternehmen deutschlandweit ist zu groß. Mein Netzwerk ist groß. An der Spitze steht Madam Geschäftsführung, und Madame Geschäftsführung mag mich. Die Herren um sie herum ebenfalls. Sie mögen mich nicht nur (man mag mich generell), sie schätzen mich. Ich wünschte ich könne als Mäuschen dabei sein, wenn ich erst mal gekündigt habe, und die Herren ihr Vorwürfe machen, warum sie mich nicht halten konnte. Tja, ihr Lieben da oben, ihr habt leider nicht gecheckt wie es weiter unten hinterfotzig abgeht. Aber nicht mein Problem. Wenn das mit der aktuellen Bewerbung nicht klappt, bewerbe ich mich weiter. Meine Prio eins und mein großes Ziel: im ersten Quartal nächsten Jahres einen neuen Job haben.
Diese Woche geht nichts. Ich weiß nicht wie ich die Termine morgen abreißen soll. Ich bin so fertig. Ich schaffe nichts mehr. Ich sitze im Büro, burnoute vor mich hin und habe Angst was ich Ende der Woche sagen soll, was ich geschafft habe. Ich schaffe es auch nicht Sport zu machen, das Altpapier wegzubringen, Dinge zu erledigen, nichts. Ich komme nach Hause, Mantel aus, Bier auf, fertig. Schieben wir es heute auf pms. Der Psychologe kennt btw mittlerweile meinen Zyklus. Als ich gestern vom klein, fett und hässlich- Gefühl sprach, meinte er doch direkt, ob das dieses prämenstruales dingens sei, jetzt :-)
Ich nehme jetzt mal das Altpapier und mache einen Spaziergang zur Bierfreundin.
overloaded am 07. Dezember 11
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