FTR. Die Sache mit dem jungen Mann hat sich erledigt. Halb so wild. Und FYI: der Ami Samstag Nacht hatte kein Potential außer Ganzkörperwärmflasche für diese eine kalte Nacht. Gehe ins Bett, schließe die Augen und träume von dem Mann, den ich wohl noch nicht kenne, aber der mir einen Hund schenken und mit mir lachen wird.
Endlich Ruhe und Zeit die neuen Medikamente meiner Mutter im Internet zu studieren. Ein Medikament wird in der Klinik schlecht geredet. Es ist genau das, was die Krankenkassen gar nicht gerne verschreiben lassen, da zu teuer. Schaue mir das nächste an. Lese irgendwas von Rezeptoren, Antagonismus und Affinität und stelle mir vor, wie cool es wäre, wenn ich mich doch mit dem menschlichen Gehirn und den ganzen bio-chemischen Prozessen auskennen würde. Kenne ich mich aber nicht, und werde ich auch niemals. Ich überfliege den Text bis ich bei Kontraindikationen hängen bleibe: [...]Anwendungsbeschränkung dar, da unter *Medikament* bei demenzkranken älteren Patienten die Sterblichkeit steigt. Eine amerikanische Studie [...]. Aha. Das soll jetzt das richtige Mittelchen sein. Keine tausenstel Sekunke später jagt mir das Wort gut durch den Kopf.
Ja, da ist sie wieder, die Principal-Agent-Theory. Man muss den Ärzten glauben, da sie den Informationsvorsprung haben. Vertrauen, hat damit gar nichts zu tun.