Samstag, 28. April 2012
FTR2. Heute zwei eindeutige Flirts gehabt, beide im beruflichen Kontext. Beides junge Männer. Dann noch ein paar nette mini-flirts in der Sauna und dann noch im Solebad von einer der besten Freundinnen angefasst worden. Ist halt Zyklusmitte.



FTR. Ich habe letzte Nacht geträumt, dass ich mit meiner Kollegin zusammen zufällig eine zerstückelte Leiche in einer Villa gefunden hätte. Eine moderne Villa, Bungalow, Bauhausstil. Eigentlich war klar, dass es das Haus von RAssauer ist, und ich habe auch kurz mit ihm gesprochen, konnte aber kein längeres Gespräch führen, weil der Leichenfund so heftig war. Die Kollegin und ich waren total schockiert. Plötzlich kam auch mein Chef vor, und ich war verwirrt, weil es nun doch so aussah, als wäre es sein Haus. Ich habe die ganze Zeit nur gehofft, dass es einfach nur ein mieser Albtraum und keine Realität ist.



Es tut so weh, es tut so verdammt weh.

Sie kann kaum noch laufen, sitzt nur noch im Rollstuhl, schaut niemanden mehr ins Gesicht. Ich weiß, sie will keinen mehr anschauen, weil sie nicht nicht-erkennen will.
Mein Vater spielt den Zivi. Nach drei Stunden Rollstuhl zu Hause ist er schon der Profi, schafft die Stufe ins Esszimmer und auch die zur Terrasse. Die vier Stufen nach draußen, erklärt er mir fachmännisch, die sind alleine schwierig, da braucht man einen, der gegenhält.
Er geht einkaufen und wir sind alleine. Ich gebe ihr die Tabletten auf einem Löffel mit Marmelade, mache ein Butterbrot, füttere sie, gebe ihr zu trinken, versuche sie aufzumuntern und anzulachen, singe ihr was vor, mache das Radio an, singe und tanze mit, schiebe sie zur Terrasse, traue mich aber nicht die Stufe mit dem Rollstuhl zu überwinden. Sie gibt irgendwie zu verstehen, dass sie weiß dass sie zu Hause ist. Sie versucht mich irgendwie zu fragen, ob sie krank sei. Ich verstehe fast nichts, aber sie äußerst sich auch kaum. Die Augen sind fast die ganze Zeit klein, der kleine Blick richtet sich zum Boden.
Zwei gerade Sätze hat sie gesagt. Ob sie krank sei und später dann, dass es aber sonst ganz gut gehe.

Zwei drei mal fange ich fast an zu weinen, reiße mich aber zusammen. Schmeiße mich in Laufklamotten. Als mein Vater zurück kommt, kurz der Gedanke, jetzt einfach Bier zu trinken und mich fallen zu lassen. Ich gehe einfach direkt, setze mich ins Auto, fahre zum See, laufe zehn km, sprinte die letzten zwei, obwohl mein Knie schon nicht mehr kann und am Ende des Endspurts, treffe ich meine beiden besten Freundinnen, die sich nur durch mich kennen und lasse mich von beiden gleichzeitig in den Arm nehmen. Ich sage ihnen, dass dieser Moment für mich Gold wert ist.