Ich sitze im Auto und pese die Bahn runter, die Sonne scheint, es ist warm. Jetzt laufen, eine Stunde, eine Stunde laufen und Sonne tanken, den Sonntag perfektionieren. Meinen Sonntag erleben. Die Art von Sonntagen die mich total runterholen, die mich Kraft tanken lassen. Wie perfekt dieser Sonntag mit diesem Sonnenschein an meinem einzigen freien Tag in dieser Woche für mich kommt. Aber nichts geht. Nichtmals spazieren gehen. Der Fuß will gar nicht. Der Fuß ist so fertig, dass Autofahren schon an zu viel grenzt. Und da kommt es wieder hoch, dieser komplette overload, dieser Tunnelblick, dieses nichts-geht-mehr. Ich parke vor dem Haus des Sportfreundes um ihn abzuholen, aber die Tränen laufen und ich kann sie nicht stoppen. Der Blick in den Spiegel verrät mir, dass ich jetzt unmöglich auf Menschen treffen kann. Nach zehn Minuten reiße ich mich zusammen. Seine Frau öffnet mir die Tür, ob es mir gut ginge und die Tränen platzen direkt wieder weiter raus. Die Katze schaut skeptisch rein als sie mich erblickt.
overloaded am 30. September 12
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