Zack, eine klasse Begegnung jagt die nächste. Heute: Herr Professor mit dem ich mich schon länger wirklich gut verstehe. Wir haben nur fünf Minuten Zeit zum Reden, draußen beim Rauchen, den Rest des Abends sind wir beide in verpflichtenden Smalltalks unterwegs. Wir erzählen kurz wie es uns geht, wann wir uns das letzte mal gesehen haben. Vor meinem Urlaub. Ich erzähle kurz und bündig wie es mir seit dem ergangen ist. Als ich fertig bin und nach seinem Wohlergehen frage, fragt er mich, wie es meiner Mutter ginge. Ich glaube sie schafft das Jahr nicht mehr. Wir schauen uns in die Augen. In zwei Sätzen fasse ich zusammen dass ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe, nur ab und zu schmerzt es, nämlich dann wenn ich gerne mit ihr sprechen möchte, wenn was Aufregendes bei mir passiert ist. Ich lenke wieder auf unser letztes Treffen, dass ich danach das und das gelesen habe. The secret. Er schaue den Film übernächste Woche mit seinen Studenten. Übernächste Woche?, da habe ich frei! fällt mir direkt ein und wir verabreden uns dazu.
Die Kollegin stresst unendlich rum und die anderen Kollegen, die das nicht täglich mitbekommen, bekunden mir ihr Beileid. Am Ende des Abends sitze ich mit der lieben Kollegin von weiter weg in einer Kneipe, wir trinken zwei drei Bier, zu Hause angekommen überlege ich kurz dass es jetzt gut wäre, einfach ins Bett zu fallen, es gibt weder Bier noch Wein bei mir zu Hause, ich streife das edle Outfit ab und schenke mir einen kl Singl Malt ein (ein einfacher Glenfiddich).
Der Tag begann mit einem Regenbogen vor meinem Küchenfenster. Ich habe mich gefreut darüber. Das war ein guter Start in den Tag.
Wie hälst du das täglich aus mit ihr, fragen mich die anderen.
Nur einmal wie in der cokezerowerbung am Heli hängen und rufen: ich komme schon klar!
overloaded am 19. Oktober 12
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