Dienstag, 19. März 2013
Ich sitze beim Psychologen und weiß nichts zu heulen. Ich fange an zu erzählen, nachdem er mir ein Kompliment über meine Haare macht, will den ganzen Rotz von der Arbeit kurz halten, rede dann aber doch eine halbe Stunde voller Enthusiasmus über meinen Karriereplan, der da aber auch einfach sinnig ist. Ich bin im positiv-laber-modus und erzähle weiter von dem Kind und davon, dass ich lerne zu unterscheiden, für was weinen sinnig ist und wann ich das stoppen kann und handlungsfähig bleibe, das Weinen in Handlungen umsetze. Mein Monolog lenkt sich auf Männer, dass auch das etwas ist um was ich mich dieses Jahr kümmern will, denn es kann ja irgendwie doch nicht angehen, dass ich da alleine in meiner schönen Wohnung sitze. Und wieder alles völlig plausibel, die Sache warum es doch gut war sich damals vom Nerd zu trennen und welch klarer Blick auf die Sache mit dem jungen Mann liegt und und und. Alles so klar. Ja, alles total klar, gut und stimmig.
Nächste Woche dann pms. Dann gibts wieder Weltuntergangsszenarien. Wie sehr doch alle ihr Leben leben und wie sehr mir das nicht gelingt und wie alleine ich bald untergehen werde.

Meine Haare sind der Knaller!