Mittwoch, 10. April 2013
Das ist so wie Liebeskummer: durch Erfahrung weiß man, dass das jetzt gerade unendlich weh tut, es aber auch wieder besser wird.



Es ist und bleibt das gleiche Gefühl, über all die Jahre hinweg. Ein Schritt vor, drei Schritte zurück. Mehr geben müssen als andere und dennoch kommt bei mir viel weniger dabei rum. Ein sich abrackern, abmühen über die Grenzen hinweg, ohne Resultat, ohne etwas zu erreichen. Immer wieder dieses weiter die Zähne zusammenbeißen, weiter die Ohren steif halten, durchhalten, durchhalten, durchhalten. Ich kann nicht mehr.

Ich kann mich jetzt ja nicht hinstellen und sagen: die anderen haben es alle besser, den anderen fliegt alles zu, nur mir nicht! Ich kann auch nicht "die anderen" für mein Unglück verantwortlich machen. Die alten Chefinnen waren scheiße, jetzt habe ich schon wieder Pech und einen Chef der Eier in der Hose hat. Und dann noch dazu diese Familie!, da haben andere auch mehr Glück. Nee, letzten Endes bin ich ja wieder jeder selbst für mich verantwortlich. Und vielleicht muss ich einfach mal zugeben, dass ich zwar für alle möglichen Menschen schon immer ganz viel gegeben habe, aber mir selbst nicht. Ich hätte mehr lernen können, was anderes studieren können, ein Auslandssemester machen, andere wegstoßen------- scheiß Text. Erst mal Bierchen.