Noch mal zu der Sache mit dem perfekten Einparken. Ich konnte gerade feststellen dass das Konzept mit ein paar Bierchen intus nicht gut klappt. Eigentlich wollte ich nur kurz runter zum Parkplatz zum Auto um noch ein Bier aus dem Kasten zu nehmen. Bei all dem Stress gestern war es mir nicht möglich kurz vorm Haus zu parken und den Kasten reinzuholen. Also Auto unten an der Straße auf dem Parkplatz gesetzt. Auf meiner Straße ist schlecht parken. Frau Oka hat das am eigenen Leib erfahren und weiß jetzt wohl als einzige Leserin, was ich genau meine... Ich also gerade kurz runter zum Parkplatz um ein zwei Bierchen zu holen. Zwei Bierchen entnommen, gesehen dass die Scheiben schon beschlagen sind und morgen früh wohl kratzen angesagt ist. Morgen früh heißt spätestens halb acht. Zurück zum Haus gelaufen. Vorm Haus, also dirkekt vor der Haustür einen freien Parkplatz gesichtet. Jackpot! Dirkt zurück gelaufen, ins Auto gestiegen und beim aus der Parklücke rausfahen bemerkt, dass Autofahren heute nciht mehr so wirklich drin ist. Da zählen wir das Bier vor der Sauna und die Bierchen beim Fussek. Die Kutsche (ich fahre einen großen Kombi) irgendwie aber aus der Parkbox raus in die Straße gelenkt. Und dann vor der Parklücke begann das Desaster. Also vor meiner Haustür. Links rückwärts einparken. Schon ansich schwierig weil ungewohnt. Hin und herprobiert. Nicht geklappt. Fast oder vielleicht vorderes parkendes Auto geschrammt. Mann mit Hund läuft vorbei. Versucht aus der engen Situation rauszukommen. Straße weiter hoch gefahren und gewendet. Nun freie Lücke (zum Glück immer noch frei) rechts von mir. Radio aus für bessere Konzentration. Scheiben runter für bessere Sicht. Versucht, gekurbelt, gequält und schließlich den Entschluss gefasst, jetzt so schlecht stehen zu bleiben und zu parken. Mit Blick auf die Situation morgen früh wenn ich in Bademantel die Wärmflasche ins Auto vorne lege um eine Stunde später weniger Kratzen zu müssen. Die teueren neuen Pirellireifen freut das nicht. Vorne rechts steht halb auf der Bordsteinkante. Uh, ekelig.

Ich bin gut drauf. Ist es die Zyklusmitte oder der neue Optionismus? Bin für zweiteres, denn das hätte Potential länger anzuhalten.




Ja, und die Urlaubsfrau war heute da. Sie ist so unendlich sexy. Sie trug ein sehr kurzes Kleid. Ich liebe ihre dürren Beine. Sie kam später als geplant udn ich nutze die Zeit um aufzuräumen und ein perfektes Sonntags-Frühstück vorzubereiten. Bei den Vorbereitungen fällt mir auf: sowas habe ich lange nicht mehr gemacht. Lange nicht mehr den Küchentisch wirklich aufgeräumt, schöne Teller rausgesucht, Tomaten gewaschen und in eine schöne Schale drappiert, Servietten gefalten, Besteck gesetzt, Kerze rausgesucht und passenden Kerzenständer, mit Liebe Rührei gerührt, die Milch für den italienischen Espresso geschäumt, Musik angemacht.......Sie kommt rein, entschuldigt sich schon im Flur für die Verspätung, betritt in ihrem kurzen Kleidchen die Küche und erfreut sich über Kerzenlicht und Espressogeruch. Nach smalltalk und Frühstück werte ich ihr drei Stunden ihre Evaluation aus, richte ihr eine schicke Präsi dafür ein, bereite ihren Termin morgen vor und sie hängt hier rum, nimmt sich was zu lesen, liest aus der Zeitung vor, liest den traurigen Spruch an der Wand, schreibt ihn ab, erzählt was, kommentiert die Musik. Ich wurschtel in ihrem Datensatz rum und genieße. Als wir eine Pause machen gehen wir ins Wohnzimmer und sie will dass ich was auf dem Akkordeon vorspiele. Sie bekommt Moll. Weil ich nur Moll kann ;) Sie genießt meine Moll Stücke. Ich ärgere mich dass ich das Stück nicht mitsingen kann. Ich kann es, aber noch nicht gut genug. Sie erzählt von einem anderen Stück, welches bestens zu meinem Akkordeon und meiner Stimme passen würde. Sie müssen sich vorstellen, ich habe eine Whisky-Stimme. Verraucht, schroff. Meine Stimme mit Akkordeon in Moll erzählt vom Leben, erzählt vom Fernweh, erzählt vom Herz. Ich sage ihr dass mir das nichts ausmacht, dass ich das jetzt noch nicht so gut kann, für sowas ist doch noch Zeit.