Im Sommer frage ich mich immer, wie ich den Winter überstehen werde. Wie ich es schaffen werde, dick eingemummelt mit Blick nach unten durch die Straßen zu streifen. Wie das sein wird, wenn man nicht mehr auf dem Balkon abhängen kann, wie ich das durchalten werde, nicht mehr nur Rock und Shirt zu tragen sondern Kniestrümpfe und Unterwäsche anziehen muss. Interessanterweise schaffe ich jeden Winter. So wie jeder andere. Ich weiß noch wie ich einmal depri war, weil der Sommer vorbei war. Irgendjemand sagte mir, dass ich nicht der einzige Mensch sei, für den der Sommer zu Ende ginge. Und so halten wir alle den Winter durch. Und zwischendruch gerät man in Gespräche in denen man sich als Sonnenabeter outet. Und dann wird geträumt vom Sommer, vom nachts im T-Shirt nach Hause laufen, vom unter der Sonne tanzen, vom niemals frieren, vom stundenlang draußen abhängen, in Gärten, in Parks oder einfach auf der Straße. Und von Festivals, von Stränden und davon, wie man einfach mit dem Fahrrad unterwegs ist. Und ich habe mich in kurzen Röcken und schönen Tops vor Augen, wie ich mit Sonnenbrille mich einfach treiben lasse, in den und den Park, auf die und die Party, zu den und dem Festival und auf den Boden sitzend und unter der Sonne tanzend. Ich freue mich sehr auf den Sommer.
overloaded am 20. Januar 13
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