Zum Abschluss der langen harten Phase auf der Arbeit lege ich vor dem Urlaub nochmal einen zwölf-Stunden-Tag ein. Der Chef und ich schaffen kein Gespräch mehr über einen Rückblick der letzten Wochen und einen Blick nach vorn, keine Verhandlung mehr über meine Zukunft in dem Saftladen. Wir schaffen es aber, noch die letzten Details der aktuellen Projekten durchzusprechen, ich habe alles abgearbeitet bis auf ein paar letzte kleine Feinschliffe, die ich nicht mehr tätigen konnte, da wir auf bestimmte Rückmeldungen warten.
Wir sprechen einen Termin ab, an dem wir über mich sprechen. Er schlägt was vor, ich habe meinen Kalender nicht zur Hand und frage ob das noch im März liegt. Ja. Ja, gut, sage ich, mir ist das lieb den Termin noch in März zu legen, denn die Zeit rennt und es geht um Entscheidungen. Er schlägt einen weiteren Termin vor, einen Ausweichtermin, ich hole meinen Kalender. Das wäre dann ja im April. März wäre mir lieber...aber ok, dann wird es halt April, dann ist es auch egal. Unausgesprochen wird klar, dass ich den Termin noch im März will. Unausgeprochen wird ihm klar, dass es mir um eine Deadline geht: Kündigung am 31.3. Er verlässt das Büro ins We mit Arbeitsaufträgen von mir.

Später ruft er von unterwegs nochmal an. Einfach so. Er legt einen Grund vor, aber den gibt es eigentlich nicht. (Dass er die Tür zur Teeküche zugemacht hat).