36 in Lissabon. Das Leben war schon deutlich schlechter zu mir.
Dann ist es wohl an der Zeit, für Ihre ganz eigene Rosenrevolution.
arboretum lässt weiße Rosen auf Ms Overload regnen.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum Geburtstag!
Danke. Es war klasse, obwohl ich krank losgefahren bin. An meinem Abend gab es ein fünfsterneessen inkl crepe zum Nachtisch für 3zig euro - Sie können sich vorstellen wie zauberhaft dieser an unserem Tisch zubereitet wurde! Zum Absacker dann noch ins Por*tweinins*titiut und beim allerletzten Bier habe ich dann "mal eben" den Zau*berwürfel gelöst, an dem wir schon Tagen rumknackten. Ich bin durchs feine Zimmer gesprungen, habe Freudensprünge auf dem Bett getanzt.
Die Stadt an sich ist nicht so empfehlenswert wie man denken könnte. Liegt Längen hinter Barca, meiner Meinung nach. Der Stadtkern, mit den Aufzügen und Straßenbahnen wie man ihn von Postkarten kennt, ist relativ überschaubar und komplett touristisch aufgezogen. Die Skyline sowie alles um den Stadtkern herum gibt nicht viel her.
Unser Hotel war etwas außerhalb, in einem Vorort. Zwanzig Minuten Sbahn. Da sah man dann wie arm die Menschen dort leben. Wir übernachteten an einem Ort, wo sonst Staatsempfänge stattfinden. Die komplette Anlage war sicherlich mal sehr sehr schön. Jetzt eher verfallen...
mark793 am 04.Jan 15
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Ich war noch nicht in Barcelona, halte es aber für plausibel, dass Lissabon im Vergleich etwas abkackt. Gleichwohl hat es uns da recht
gut gefallen. Wobei es eine Rolle gespielt haben dürfte, dass es im Mai schon recht sommerlich war, und schönes Wetter versöhnt mich im Urlaub ja doch für so manche Unzulänglichkeit.
Ja, ich hörte mal, dass das alte Stadtviertel Chiado nach dem verheerenden Brand 1988 zwar wieder aufgebaut wurde, der einstige Charme aber verloren gegangen sei. Die Immobilienpreise sollen sich danach auch vervielfacht haben, so dass viele der bisherigen Bewohner dort nicht mehr wohnen konnten. Zugleich entstanden in der Zeit nach dem Brand große Shoppingmalls am Stadtrand, das veränderte ebenfalls die Struktur.
Ein Viertel der Portugiesen lebt seit der Finanzkrise und den Sparprogrammen in Armut oder an der Armutsgrenze.
Ja, und sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit. Die jungen Leute die im Hotel arbeiteten, schienen dankbar. Das Hotel ist staatlich finanziert (glaube ich) und ich stellte fest, dass vieles in halbe oder dreiviertel Stellen organisiert war. Wahrscheinlich eine Art Programm oder so.
Witzig: meine Mutter wollte immer mal dorthin, hat leider nicht mehr geklappt. Jetzt weiß ich: sie hat nichts verpasst.
@mark793 Oh wie klasse! Da brauche ich keine Fotos mehr hochladen oder weiter was erklären. Genau dort waren wir auch! Belem war sehr überfüllt. Schade.
Und übrigens: wir haben das Tarifsystem nach zwei Tagen verstanden und es ist superklasse wie man die Karten aufladen kann und nonstop irgendwo ein- und aussteigen kann ;-P
Man muss das System für die Ubahn nehmen, das ist mit allen Verkehrssmitteln kompatibel (das für die sbahn nicht)-