Donnerstag, 6. Dezember 2012
Noch im Auto die Tränen unterdrückt, zu Hause reingekommen, Mantel, Schal, Schuhe, alles von mir gerissen und hingeworfen, der Puls auf 180, ausrasten, jetzt einfach nur ausrasten!!! Ich kanalisiere die erste Wut in hundert situps und fünfzig Liegestützen. Musik an, Bier auf, erst mal runterkommen, erst mal aufwärmen.



Mittwoch, 5. Dezember 2012
Herzchen häkeln, mit Freunden telefonieren, Bier trinken, Musik hören, Wunden lecken.

Schmeckt.



Dienstag, 4. Dezember 2012
Es ist nicht schlimm, es ist nur zu viel. Aber hey - andere verbringen ein Leben komplett ohne zu Leben! Ich schöpfe komplett aus. Immerhin.


Die einen leben den blauen Schal,
die anderen tragen ihn

auf gestählerten Körpern.

Zauber und Realität sind dicht

wie Nebel.



Mir gehts nicht gut. Alles zu viel. Aber nach einer Stunde Telefonat mit der Lieblingsfreundin, fünf Minuten Geburtstagstelefonat mit dem Coach, ein paar Bieren und im Hintergrund Manu Chao fühle ich mich dann doch in der Lage festzustellen: das ist kein Scheißleben, das ist gerade einfach nur eine Scheißphase. Und sowas kann ich doch schon gut.