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Dienstag, 17. Juli 2012
Wie nun allerorts erwähnt: ich habe kein Geld mehr. Wahrscheinlich nicht. Ich meine, ich weiß es ja nicht, weil ich nicht zur Bank gehe. Hm. Ist mir ehrlich gesagt aber egal. Da wird noch ein bißchen was sein, außerdem habe ich Erspartes, außerdem kommt Geld immer wieder rein. Geld macht mir keine Sorgen (mehr). Wenn ich länger darüber nachdenke, fällt mir auf, dass das eigentlich eine gute Sache ist. Wie schlimm sind bitte ökonomische Sorgen! Dieses Nachts wach liegen und nicht wissen wovon man morgen Essen kaufen soll geschweige denn irgendwelche Rechnungen zahlen! Ich hatte sowas schon. Das ist nicht schön. Ökonomische Sorgen sind schlimm, weil nicht die Option besteht, dass "morgen" alles wieder gut sein könnte.

Was wollte ich eigentlich schreiben? Ach ja, Daniel. Daniel hat nicht angerufen. Daniel hat auch nicht getextet. Und die Baustelle scheint fertiggestellt zu sein. Tja. Daniel. Ich werde es überleben.

Bin voraussichtlich Ende August beruflich in Süddeutschland unterwegs. Könnte eine Lesung in Augsburg anbieten, aber da will keiner hinkommen, oder? Stuttgart ginge ggf auch noch, befürchte aber dass es dort stressig für mich wird.



Sonntag, 15. Juli 2012
Einhundersiebzig Euro einfach so mal eben bezahlt. Hätte auch ein netter Bürofummel werden können (mittel- bis unterklassiger Anzug) aber mit meinem neuen Lockenlook kombiniert mit dem modisch gelben Schal von vor zehn Jahren gibt mein Kleiderschrankt zurzeit genug Businessoutfits her. Also einhundersiebzig Euro für neue Laufschuhe. Bin damit bisher nur den Weg von der Bierfreundin nach Hause gelaufen, der große Run folgt erst morgen, aber ich kann jetzt schon mal sagen: ein wirklich ganz tolles Laufgefühl.
Sie wollen Fotos? Sie bekommen Fotos. Morgen. Heute geht nicht mehr viel. (Meine vorhandene Technik ist so veraltet, dass ich nicht "mal eben" ein Foto hochladen kann.) Morgen keine Termine, morgen ist nichts. Morgen habe ich Zeit. Zeit für mich. Das gabs seit dem Urlaub nicht mehr. So viel Arbeit, so viele Parties, so viele Männer, so viele Sachen um die ich mich kümmern musste.

Heute habe ich erst mal versucht den schiefen Haussegen in meinem Elternhaus zu begradigen. Ich habe unsere vierundzwanzig-stunden-polen-pflegefrau abgeholt und bin mit ihr shoppen gegangen, habe versucht ihr zwei drei schöne Stunden zu machen. Ab August kommt die Nächste, die Vorbereitungen laufen bereits. Die ganze Sache ist so schwierig, mein Vater bekommt das sozialkompetentisch so sehr nicht auf die Reihe, meiner Mutter geht es so verdammt schlecht - ich kann das nicht auf- oder beschreiben, ich würde mich dabei reindenken, so tief, so schlimm, ich will das nicht. Ich versuche die ganze Nummer irgendwie zu rocken. Versuche nur noch das Beste aus der Situation zu machen.

Besinne ich mich doch lieber auf was anderes - jaaaaaaaaa auf Daniel. OMG, bitte lasse es einfach nur die Hormone sein. Wir texten rum, wollten heute eigentlich telef, klappte aber nciht weil ich nur unterwegs war, bin gespannt ober er morgen anruft. (Habe geschrieben dass ich morgen den ganzen Tag gut zu erreichen bin, er solle sich einfach melden wenn er kann. Er ist ja vergeben. Er ist vergeben und ich weiß, dass dieses arme Mädel mir nicht annährend das Wasser reichen kann und sie tut mir leid dafür.)

Ich war heute wieder bei meinem neuen Workout mit meinem neuen Trainer. Und jetzt sollte ich über den obergeilen Urlaub weiterschreiben, denn dieser Mann, das ist mein neuer Trainer, Freund, Weggefährte, whatever........

(Still downshifting. Drinking only little beer, no men, early and long sleep)



Samstag, 14. Juli 2012
Downshifting war angesagt und downshifting läuft. Ich bin immer ncoh fast fahrtüchtig, das erst mal vorweg. Ich habe früh Feierabend gemacht (heißt bei uns aufm Freitag 17 Uhr, ich war beim Wellness, ich habe eine Maschine Wäsche reingeschmissen, war (mit dem Auto) bei den Freunden mit den Kindern, schön gequatscht, viel zu erzählen, beiderseits, bin mit dem Auto (!) wieder nach Hause gefahren, Wäsche aufgehangen, Bett frisch bezogen (mache ich nach einem ons eigentlich immer sofort, habe es aber diese Woche einfach nicht geschafft - habe ich überhaupt von dem ons letztes We erzählt???) und die Maschine Wäsche für morgen bereit gelegt. Jetzt ins Bett und mal neun Stunden schlafen. Morgen dann um Eltern/Pflegefrau kümmern, später Sport, abends noch relativ offen aber heute schon abgelehnt als Gespräche über morgen Nacht großartig ausgehen aufkamen. Ich mache ganz ruhig dieses We.