Heute ist übrigens der Tag meiner Eltern. Ich weiß das Hochzeitsdatum nicht, aber ich weiß das Datum von heute. Ihr Kennlerntag. Auf diesem Herbstfest. Wo meine lieben Großeltern mütterlicherseits sich gefragt haben, mit wem sie da eigentlich die ganze zeit tanzt. Das war wohl 1965 oder so ähnlich. Und dann sagte beim Tanzen meine Mutter zu ihm: stell dir vor die spielen jetzt hier satisfaction! Und mein Vater kannte es nicht. Und sie fand ihn trotzdem gut. (und sie datete eigentlich schon einen anderen Typen der schon ein Auto hatte. Hat sich dann aber irgendwie doch für meinen Vater entschieden).
Mein Vater ist aus heute abend, kegeln mit der dicken in einer anderen Stadt. Sehen wir uns denn morgen, wann kommst du zurück?, frage ich. Ich bin morgens wieder zu Hause, antwortet er. Bei allem: er lebt sein ding aber er lässt sie nicht im Stich. Ich weiß nicht was das für ein Abkommen zwischen den beiden war, aber es ist stark und es hält verdammt nochmal an.
Und ich schreibe immer weniger auf....
Letzte Woche war Ausflug von der Firma, alle nahmen Kinder und Familie mit, ich nahm den kleinen Sohn von den Freunden mit den Kindern mit und es war so klasse! Und klasse ist auch das Kleid was ich gekauft habe für die Hochzeit der Lieblingsfreundin. Und klasse läuft auch alles mit den herzmann. Und auch der Umgang zw meinem Vater und mir. Und meiner Mutter geht es zunehmend schlechter. Und ich habe mich die Tage so betrunken, dass ich blau machen musste. Und so gehts irgendwie: manches gut, manches traurig. Und ich mache so mit und mir gehts so manchmal besser und manchmal schlechter und ich schlender so irgendwie duch und weiter duch mein Leben und dann komme ich doch immer wieder schnell auf den Punkt, an dem es mir gut geht, an dem ich gut mit mir bin.....
overloaded am 18. Oktober 15
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War aus, war tanzen. Möchte darüber aufschreiben, bin aber zu fertig. Morgen scheint das erzählenswerte nicht mehr echt.
Mal sehen wie die Story von heute morgen aussieht....die Musik, die Mädchen, der Junge, der Kuss, das Gefühl.
Schlafen------
Sommer der so fröhlich war - so fängt ein Gedicht an, welches mir seit Wochen durch den Kopf geht.
Es ist noch nicht sehr kalt. Ich sitze noch auf dem Balkon. Nur die (anderen) Raucher, die sich noch zeitweise auf ihren Balkonen aufhalten, hören meine Musik, sehen mich hier vorm Laptop sitzen. Irgendwie beruhigend. So intim. Ich könnte jetzt auch einfach ein bißchen weinen oder so, kaum einer bekäme es mit. Alle sitzen drinnen vor der Glotze, ich kann mich hier einfach gehen lassen.
Ich höre die Hauptstraße. Kein Lachen von einer Grillparty im Garten neben an oder so. I go solo in Schleife.
Sommer der so fröhlich war.